Blutungen, Schnupfen, Coronavirus, Schnarchen, Thermalkuren : die Pathologien der Nase besser verstehen.

Diese Darstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, insbesondere nicht einige Wochen nach der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Ziel ist es, die beschriebenen und bekannten klinischen Symptome dieser Erkrankung und insbesondere die weniger bekannten klinischen Symptome im HNO-Bereich, mit denen man konfrontiert werden kann, kurz und klar zusammenzufassen und zu versuchen, zwischen einer Erkrankung durch das Coronavirus und einer echten HNO-Erkrankung zu unterscheiden.

Schnarchen ist ein Geräusch, das beim Einatmen, aber nicht ausschließlich beim Schlafen, durch die Vibration von erschlafftem Weichgewebe verursacht wird. Das Schnarchen betrifft in der Regel Männer um die 50, aber nicht nur. Wie kommt es zu diesem nächtlichen Geräusch ? Ab einem gewissen Alter, vor allem bei übergewichtigen Menschen (Fettgewebe in den betroffenen Geweben - Zungengrund, Gaumensegel), mit manchmal kurzem Hals oder Retrognathikus, kann…

Die Praxis der Thermalkuren reicht bis in die Antike zurück. Seit der Römerzeit und in den folgenden Jahrhunderten besuchten Kurgäste die Thermalbäder, die größtenteils genau an der Stelle der alten römischen Thermen errichtet wurden. Im 19. Jahrhundert kamen Inhalationen hinzu, die häufig bei HNO-Erkrankungen eingesetzt wurden, und man verband die Vorteile des Heilwassers mit der Verwendung als einfaches Getränk. Das erste…

Was man gemeinhin als "Schnupfen" bezeichnet, ist eine Rhinopharyngitis - eine Erkrankung der oberen Atemwege (Nasenhöhle und Rachen) -, die oft gutartig ist, hauptsächlich saisonal auftritt, aber nicht nur, und in 40 % der Fälle durch ein bestimmtes Virus (das Rhinovirus) ausgelöst wird, aber auch durch andere Virentypen, die seit "immer" bekannt sind: das Adenovirus, das respiratorische Synzytialvirus, das Influenzavirus, das Para-Influenzavirus und das Coronavirus…

Epistaxis ist ein aus dem Griechischen stammender Begriff für das Austreten von Blut aus der Nase. In den meisten Fällen handelt es sich um ein Kind, das häufig aus der Nase blutet (aus einer oder beiden Seiten) und regelmäßig in die Sprechstunde kommt. Bei der Untersuchung findet man auf dem Gefäßfleck (der vordersten Wand der Nasenscheidewand) kleine, auffällige Gefäße, die wie ein Baum aussehen.